
Fifty
50 Cent veröffentlicht die Autbiographie 'From Pieces To Weight - Once Upon A Time In Southside, Queens'. Bei uns könnt ihr einen Auszug daraus nachlesen.
Der 30-jährige Rapper hat es wohl eilig und hat nun bereits in jungen Jahren eine Autobiographie verfasst! Darin soll 50 sich seinen Fans öffnen, wie nie zuvor. Fiffy: 'Es gibt gewisse Dinge, über die ich in meiner Musik einfach nicht schreibe. Da bin ich nicht so persönlich, nicht so emotional, als dass ich weine oder so. Aber ich bin ein Mensch und ich hab solche Emotionen.' Genau die sollen in Fiddys Werk From Pieces To Weight - Once Upon A Time In Southside, Queens verwurstet werden. In den Staaten kommt das Buch bereits nächste Woche auf den Markt. Auf eine deutsche Version kann man nur pünktlich zur Weihnachtszeit hoffen.
Hier schon mal ein Auszug des Buchs:
Meine Mutter kann ich mit einem Wort beschreiben, sie war hart! Außerdem sehr aggressiv und diszipliniert. Sie hat mich immer ermutigt Dinge zu tun, die ich sonst nie tun konnte. Ich kann mich daran erinnern, als ich fünf war. Ich rannte zu meiner Oma nach hause und weinte, weil ich mich mit einigen Kids an meinem Block geprügelt hatte. Wir haben mit Murmeln gespielt und ein Junge vermasselte seinen Schuss richtig übel und ich lachte ihn aus. Er hatte wohl einen schlechten Tag, denn er wurde sehr böse und wollte sich mit mir prügeln. Weil er viel größer war als ich, schlugen die anderen sich alle auf seine Seite. Ich sagte, das kann nicht euer Ernst sein, der Typ war eh schon so groß wie ein 9-Jähriger. Wären wir in einem Boxkampf gewesen, dann läge er locker 2-3 Klassen über mir. Also tat ich das was ich tun musste: Ich ließ mich verdreschen und lief weinend nach hause. Als ich dort ankam, war meine Mom stinksauer. Sie schrie mich an: 'Warum zum Teufel weinst du?' Also erzählte ich ihr von dem Jungen, der so groß war wie ein verdammter Block. 'Er verprügelte mich und er hat noch nicht genug. Also wenn es für dich okay ist, verbringe ich den Rest meines 5. Lebensjahr im Haus!' Meine Mutter sah mich an und meinte: 'Geh da raus und kämpfe nochmal gegen ihn, wenn er dich wieder verprügelt, nimmst du es hin, ohne zu weinen!' Ich dachte ich hätte einen Hörschaden und schrie: 'Moooom, der Kerl ist groß... verdammt groß!!!' Sie erwiderte: 'Ist mir egal wie groß er ist. Dann nimmst du einen Gegenstand und schlägst ihn damit zu Boden. Aber du kommst nicht wieder hier rein und heulst, verstanden?!'
Ich dachte mir: okay, das Schlimmste was der Kerl tun kann, ist dich umbringen. Aber in diesem Moment, hatte ich mehr Schiss vor meiner Mutter. Also ging ich wieder vor die Tür und griff nach einem Backstein, der am Boden lag. Ich konnte ihn kaum halten, so schwer war er. Ich ging auf den Jungen zu und schlug ihn mit einem Hieb nieder. Das war das erste Mal, dass ich jemanden so heftig schlug, dass es ihn umbeamte. Er krümmte sich blutüberströmt am Boden und sagte er würde alles seiner Mutter erzählen. Aber das war mir egal. Seine Mutter würde ja nur zu meiner Mutter gehen und ich hatte so ein Gefühl, dass jede Konfrontation zwischen unseren Müttern genauso enden würde, wie unsere. Also prüllte ich: 'Na und??? Geh und erzähls deiner Mutter, die kann auch was abhaben, wenn sie will!' Aber der Junge kam nie mit seiner Mutter vorbei und von dem Tag an, machte er einen weiten Bogen um mich!